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Gießen



Beim Gießen wird der Lack mit einer Förderpumpe aus einem Lackvorratsgefäß in einen Gießkopf gepumpt. Die Breite des Gießkopfs bestimmt die maximale Arbeitsbreite. Die Dosierung des Lacks erfolgt über einen verstellbaren Spalt.
Durch diesen Spalt fließt der Lack infolge seines Eigengewichts und bildet einen vertikalen geschlossenen Vorhang.Wird ein Werkstück horizontal durch diesen Lackvorhang so sauber ab, dass vertikale Flächen nicht mit Lack benetzt werden. Die erzielbare Schichtdicke hängt von der größe des Spalts, der Lackviskosität und der Transportgeschwindigkeit ab.
Das am Werkstück vorbeifließende Lackmaterial läuft in das Lackvorratsgefäß zurück und wird erneut zum Lackieren verwendet.Die Lackausbeute liegt deshalb bei 100 %.
In Sonderfällen, wenn der Lack sehr häufg umgepumpt wird, ist ein Lackkühler einzusetzen.
Die Üblichen Schichtdicken liegen zwischen 30 und 400 µm.
Sollen geringere Schichtdicken erzielt werden, ist bei zu kleinen Spaltweiten kein streifenfreier Lackvorhang mehr zu erzielen.Durch Verwendung eines Unterdruckgießkopfs lässt sich dieses Problem beseitigen. Durch den Unterdruck wird die Auslaufgeschwindigkeit des Lacks aus dem Spalt verringert. Dadurch kann die Spaltweite wieder erhöht werden. Sollen Zweikomponentenlacke verarbeitet werden, benötigt man für Härter und Stammlack getrennte gießköpfe.

Während mit Hilfe des Walzauftrags nur ebene Werkstücke lackiert werden können, eignet sich der Gießauftrag auch für gewölbte, geschweifte oder anders geformte Teilchen, vorausgesetzt, dass alle Stellen der Oberfläche von dem Lackvorhang erreicht werden.



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