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Maserdruck



Ungleichmäßige oder schlichte Furniere können durch Maserdruck ein starkes und edles Furnierbild erhalten. Neben dem Bedrucken von Furnieren ist auch der Druck auf neutralem Untergrund gebräuchlich. Das Grundfunier wird zuerst mit einem Druckgrund, der in seiner Färbung der Grundfarbe des gewünschten Furnierbildes entspricht, beschichtet. Nach Aushärtung dieser Schicht, die sehr dünn aufgetragen werden kann, wird im Rotationsdruck das eigentliche Holzmuster, also die Furnierstruktur, aufgetragen. Je nach Furnierart, d.h. nach gewünschtem Druckbidl, muss mit 1-3 verschiedenen Druckwerken und Druckfarben gearbeitet werden. Die Auftragsmenge an Druckfarbe ist außerordentlich gering. Weder die Druckfarbe noch der vorangegangene Druckgrund decken das Grundfrunier ganz ab, so dass es trotz der Veredelung des Strukturbildes seinen Holzcharakter unverändert beibehält. Beim Druck auf neutralem Untergrund deckt der Druckgrund doe funierte oder gespachtelte bzw. mit Kunstharzfolie beleimte Spanplatte völlig ab, wobei eine vollständig glatte Oberfläche ohne Poren entsteht. Nach dem Druck der Furnierstruktur erscheint zwar das Furnierbild, der Holzcharakter ist jedoch beeinträchtigt, da die Holzporen fehlen. Während veredelte Furniere sowohl offenproig als aus geschlossen lackiert werden können, beschränkt sich die Verwendung auf neutralem Untergrund erzeugter Furnierbilder auf die geschlossenporige Lackierung. Der Druckgrund wird in normalen Holzlacktrocknern durchgehärtet. Die Druckfarbe braucht wegen der geringen Mengen nicht künstlich getrocknet zu werden. Der Druck erfolgt im indirekten Tiefdruckverfahren, also über eine Gummiwalze zur Schonung des geätzten Druckzylinders und einem oszillierenden Rakel zur Farbabstreichung. Verwendet werden Horizontal- sowie Vertikaldruckmaschinen und spezielle Gehäuserdruckmaschinen, z.B. für Radioapparate, TV-Geräte usw.


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