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Beton



[französisch, wahrscheinlich von lateinisch bitumen, "Schlamm, Asphalt"] im engeren Sinne ein Baustoff, der entsprechend den gültigen Bauvorschriften (insbesondere der DIN 1045) aus Zement als Bindemittel, Betonzuschlag, Wasser und ggf. auch Betonzusatzmitteln und Zusatzstoffen entsteht. Seine einfache Herstellung und Formbarkeit, die Wirtschaftlichkeit der Ausgangsstoffe, die Entwicklung einer Betontechnologie auf wissenschaftlicher Grundlage und der Einsatz rationeller Schalungs- und Einbauverfahren machen den Beton zu einem in allen Gebieten des Bauwesens vielseitig einsetzbaren Baustoff. Nach der Rohdichte und Zuschlagverwendung unterscheidet man verschiedene Betonarten wie Schwer-, Leicht-, Gas-, Kiesbeton u. a. Solange der Beton verarbeitbar ist, heißt er Frischbeton. Grüner Beton ist der gerade in die Form eingebrachte und verdichtete Beton, in der Anfangsphase seiner Erhärtung spricht man von jungem Beton, bei erhärtetem Beton von Festbeton. Ortbeton wird als Frischbeton in Bauteile (Schalungen) in ihrer endgültigen Lage eingebracht und erhärtet dort, wogegen Fertigteile und Betonwaren erst nach ihrer Erhärtung an den Einbauort gebracht und dort eingebaut werden. Transportbeton wird im Gegensatz zu Baustellenbeton außerhalb der Baustelle in Transportbetonwerken zusammengesetzt, im Werk oder Fahrzeug gemischt und der Baustelle einbaufertig angeliefert. Die Ausgangsstoffe des Betons werden heute üblicherweise in Maschinen gemischt. Die Verarbeitbarkeit des Frischbetons kann durch die Bestimmung seiner Konsistenz, die als steif, plastisch oder weich bezeichnet wird, beurteilt werden.
Der hier folgende Abschnitt umfaßt die sogennanten Nebenbaustoffe, die besonders im Ausbauwesen und Bautenschutz eine hervorragende Rolle spielen.Für den Anstrichfachmann ist die Kenntnis aller Baustoffe und ihrer Grundeigenschaften wichtig: er träger beurteilen einen Putz oder ähnlichen Untergrund auf seine Eignung als Anstrichträger beurteilen; bestimmte Putzarbeiten werden auch von vielen Anstrichbetrieben auch (mineralische) ANstrichstoffe.
Drei Gruppen der Baustoffe sind heute zu unterscheiden, wenn man Ganzstahlbauten außer betracht lässt.

I.Hauptbaustoffe:
a) die ungeformten, natürlichen Baustoffe, z.B. die Naturgesteinsarten-Sandstein,Kalkstein,Granit,Basalt;
b) die künstlich geformten Baustoffe, vor allem Mauersteine,Dach- und Mauerziegel,Platten,Röhren, keramische Stoffe,Baugläser und vorgefertigte Bauelemente, deren Raumgewicht über 1 liegt.

II.Nebenbaustoffe:
a) die sog. Verbindungsstoffe(Bindmittel):Baukalke,Zemente,Gipse;
b) die Zuschlagstoffe, welche zusammen mit den Verbindungsstoffen Mörtel und Beton ergeben- natürliche Sande,Kies, gemahlenes Gestein usw., Schlackenmehle und künstliche Erzeugnisse.Hierzu gehören ferner noch die Hilfsstoffe zur Erzielung bestimmter Eigenschaften des Mörtels bzw. Betons;
c) das Wasser, welches zur Verarbeitung der Bindemittel stets benötigt wird;
d) die (aus a-c zusammengesetzten) Mörtel für das Verbinden auf der Mauersteine und Verputzen der Flächen;
e) die Anstrichstoffe aller Art einschließlich der sog. Streichputze auf Binderbasis.

III. Hilfsbaustoffe:
a)Dämm-,Sperr- und Dichtungsstoffe, z.B. Bitumina,Dachpappen,Isolierplatten,Wellplatten,Fugenbänder,Kitte;
b)Holz für Fenster,Türen,Dielen,Fachwerk,Dachstühle und Gerüste;
c) Baustahl in Form genormter Form- und Stabstähle als Moniereisen,Armierungsband und als Material für Eisengerüstrohre.-Neben Stahl werden teilweise Aluminiumlegierungen verwendet;
d)Zusatz- und Hilfsmittel zur Erleichterung der Verarbeitkeit von Baustoffen, z.B. Netzmittel, Oberflächenhärter (Fluate),Entschalungsöle;
e) Matten und Folien zum Verhängen,Einhüllen oder Überzelten ganzer Bauten während des Baues.

Die Fähigkeit der Bauunternehmerin, immer anspruchsvollere und umfangreichere Bauvorhaben in zunehmend kürzeren Fristen fertigzustellen, beruht zu einem großen Teil auf der gleichmäßigen Qualität der Baustoffe, wie sie jetzt durch Großfabrikation und die Annahme zahlreicher Normen erreicht.

Die für die Anstrichtechnik wichtigsten Teilgebiete sind nachstehend näher ausgeführt.
Von den einschäligen Stichwörtern in Teil I ist hierher verwiesen.



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