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Einbrennlacke



Lacke, deren Trocknung und Verfilmung nur unter Hitzeeinwirkung stattfindet. Das sogennante Einbrennen (fast ausschließlich auf metallische untergründe) geschieht in -> Lacktrockenöfen bei Temperaturen, die- je nach Art des Lackes- zwischen 110 und 300°C liegen; Einbrennzeiten zwischen 1 minute und 1 Stunde. Bindemittel der meisten Einbrennlacke sind Alkyd-Aminoharze, D/D-Einkomponentenlacke, Phenol- und Epoxyharze.Die Wärmetrocknung dieser Kondensationsharze ist ein chemischer Vorgang: Die Harze werden auskondensiert.Der entstehende Lackfilm ist von hoher Schlagefestigkeit, oft auch widerstandfähig gegen Einwirkung von Säuren und Witterung.Fast alle Kühlschränke,Herde,Büromaschinen,Gaszähler,Konservendosen und viele andere Metallgegenstände des täglichen Gebrauchs, aber auch Karosserien und medizinisch-technische Einrichtungen auf diese Weise lackiert.
Einbrennlacke sind keine Streichlacke, sondern werden durch Spritzen (auch elektrostatisch),Tauchen,Walzen oder Rommeln aufgetragen, wobei hochstabile Schichten mit verdichteter Oberfläche, von gleichmäßiger Dicke als bei Streichlackierung möglich, erzielt werden. Zumeist, vor allem bei hellen Farbtönen, arbeitet man im Dreichschichtverfahren.Einfache ->Einschichtlackierungen sind z.B. für die Innenseiten von metallischen Lampenschirmen (Reflektoren) üblich.
Das Einbrennen physikalisch trocknender Lacke hat den Zweck, ein schnelles Verdunsten der Lösungsmittel und Zusammenfließen der Bindemittelteilchen zu bewirken; es ist also eigentlich nur als Trocknungsbeschleunigung durch Erhitzen zu bezeichnen.



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