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Passivierungur



Gegen Unterrostung der Anstrichschicht wird der Eisenuntergrund nach einer ausreichenden Reinigung mit kalten oder heißen Phosphat- oder Chromatlösungen behandelt. Dadurch werden die durch die Oberflächenstruktur bedingten Rillen, Furchen usw. von eingeschlossenen Gasen und Elektrolytlösungen befreit oder ihre Reaktionsprodukte unschädlich gemacht. Auf diese Weise wird weitgehend vermeiden, dass aggressive Stoffe in den nur mikroskopisch erkennbaren Poren und Schluchten des Untergrundes zurückbleiben und von dort aus die Unterrostung ungestört einleiten können. Bei Einwirkung von verdünnten Phosphorsäure- und Schwermetallphosphatlösungen auf Eisen, Stahl, Zink, Aluminium spricht man von Phosphatierung. Es handelt sich um einen elektrochemischen Vorgang, der zur Bildung von Eisenphosphaten führt, so dass dünne, mit dem Untergrund verwachsene Deckschichten entstehen. Bei Gegenwart von Zink- oder Manganphosphaten in der Lösung, die durch Tauchen oder Spritzen bei 20-98°C aufgebracht wird ,erhält man Phosphatschichten von 2-25µm Dicke mit gleichbleibenden chemischen und physikalischen Eigenschaften. Die im Kaltverfahren erhaltenen Schichten sind im allgemeinen feinkörniger und dünner als die des Heißverfahrens. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei Anwendung von Chromatlösungen. Neben dem Vorzug, dass man durch diese Verfahren einwandfreie und zuverlässige Untergründe erhält, wird die Haftung der Anstriche auf solchen Oberflächen wesentlich verbessert und damit auch die Schutzwirkung. Siehe auch Phosphatierung, Washprimer.


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