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Phosphatieren von Aluminium



Bei der Aluminiumphosphatierung müssen besondere Zusätze in den Bädern enthalten sein, die das bei der Behandlung in Lösung gehende Aluminium unschädlich machen. Aluminium-Kationen sind Badgifte in Phosphatierungslösungen. Von den schwermetallhaltigen Phosphatierverfahren haben für Aluminium nur die Zinkphosphatsysteme eine technische Bedeutung erlangt. Die Lösungen enthalten neben primärem Zinkphosphat und Phosphorsäure Oxydationsmittel als Beschleuniger sowie spezielle Zustände, um die Anreicherung der störenden Aluminium-Kationen zu vermeiden und das Phosphatierbad zu stabilisieren. Die Phosphatierung läuft in zwie rreaktionsstufen: In der ersten Phase findet eine Korrosionsreaktion unter Verbrauch von Wasserstoffionen in der Grenzschicht Metall/Flüssigkeit statt. Gleichzeitig werden Al3-Kationen gebildet, die aufgrund der Übersättigungsneigung des an sich schwerlöslichen Aluminiumphosphats erst allmählich in Form von Aluminium-ortho-phosphat ausfallen. Die Phosphatierung von Aluminium wird im Tauch-oder Spritzverfahren bei 55-65°C durchgeführt. Zur Beschleunigung der Phosphatschichtbildung und zur Erzeugung möglichst feinkristalliner Überzüge werden die Werkstücke vor der Phosphatierung aktiviert. Hierzu werden spezielle Titanorthophosphat enthaltende Bäder verwendet. Anwendungsgebiet der Phosphoatierungsverfahren für Aluminium sind der Korrosionsschutz in Verbindung mit Ölen, Wachsen oder Lacken.


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