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Leim



ist als Malerleim ein Bindemittel für Pigmente und/oder Füllstoffe,Fasern usw., und zugleich Klebmittel, das die Haftung am Untergrund bewirkt. Die Eigensart aller Leime besteht in ihrer Wasserlöslichkeit, die auch nach Jahren nich verlorengeht.Man unterscheidet nach der Herkunft ihrer Grundstoffe:
1. Tierische Leime.Die in tierischen Bindegeweben enthaltenden >>Kollagene<< quellen und lösen sich in heißem Wasser;beim Erkalten erstarrt diese Kolloidale Lösung zu einer Gallerte, die zu einer hornartigen durchsichtigen Masse eintrocknet (Kölner Leim;->Gelantine).Je nach dem Ausgangsmaterial unterscheidet man noch Haut- und Lederleim,Knochenleim,Fischleim,Hasenleim.Handelformen sind Platten,Tafeln,Perlen und Bröse4ln.In der Anstrichtechnik nurmehr von untergeordneten Bedeutung, da im Anstrich zur Fäulnis und zum Abplatzen neigen.
2.Pflanzliche Leime. Aufgeschlossene (saure oder alkalische) Stärken aus Kartoffeln,Mais usw. Als Malerleime oder -kleister enthalten sie oft Zusätze von Harzseifen.Sie sind als wäßrige Pasten (Faßleime) oder zum Selbstauflösen in Wasser als Grieß im Handel.Verwendung in der Anstrichtechnik hauptsächlich für innere Putzflächen und als Kleister zum Tapezieren.
Eine Weiterentwicklung der Stärkeleime führte zum Stärkeäther.Der chemisch neutrale Stärkeäther ist kalkverträglich, zeigt kein Nachlassen der Wischfestigkeit, kann gefahrlos überleimt werden und ist gut verträglich mit den Dispersionen- und Emulusionsbindern.Er wird als grießartiges Pulver geliefert.
3.Celluloseleime. Von größter Bedeutung sind die wasserlöslichen Celluloseleime.Man unterscheidet Methycellulose-und Celluloseglykolat-Leime und-Kleister.
Die ersten stellen chemisch reine wasserlösliche Celluloseäther dar und sind daher kalkverträglich und weitgehend mischbar mit Dispersionen und Emulsionen. Außerdem sind sie Emulgiermittel mit verdickender Wirkung für trocknende Öle und Öllacke.Das Celluloseglykolat(Carboxymethycellulose) ist ein Natriumsalz, das gegenüber der Methycellulose ein etwas größeres Eindringvermögen in die Putzporen besitzt, in seiner Wischfestigkeit jedoch etwas schneller nachlässt als Methycellulose.Es ist nicht kalkverträglich, kann jedoch unbedänklich auf lufttrockenen Putz gestrichen werden.Nachbehandlung mit einer etwas 10%igen wäßrigen Aluminiumsulfatlösung ergibt einen waschbaren,wasserfesten Anstrichfilm.Die Celluloseleime sijd verwendbar für Innenanstriche, hauptsächlich für Putzflächen- nicht nur für glatte Anstriche, sondern auch für Plastikmassen.Wie bei den Pflanzenleimen wird meist Kreide als Weißpigment verwendet.
4.Kaseinleime ist meist als gebrauchsfertige wäßrige Lösung im Handel (->Kasein;Kaseinleime).


->Z24, Literatur

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Nachstehend sind nach dem Stand des Jahres 1962 die Veröffentlichung über das Fachgebiet des Anstrichwesens angeführt- innerhalb von sieben Sachgruppen alphabetisch nach dem Verfassernamen bzw. Titel geordnet. Die einzelnen Titel sind numiniert, so dass in Teil I durch Angabe der Nummer auf bestimmte Bücher aus diesem Verzeichnis verwisen werden konnte. Den Titelnachweisn wurde nach Möglichkeit die neuste Ausgabe der Werke angeführt, die vergriffen sind. Sie sind meist nich antiquarisch und in Bibliotheken erreichbar. Für die Aufnahme manches Titels war maßgebend, das das Werk bei der Bearbeitung des vorliegenden Lexikons als Quelle herangezogen worden ist. Nicht aufgenommen sind Veröffentlichungen mit technisch überholten Inhalt, über betriebswirtschaftliche, organisatorische oder Bürotechnische Berufsfragen und in Fremdsprachen gedruckte Werke.



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