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Abluftverbrennung



Zu unterschieden ist zwischen thermischer und katalytischer Verbrennung von schädlichen und belästigenden Stoffen in der Abluft von Lackier- und Beschichtungsanlagen, insbesondere der Lackzerfallprodukte aus Trocknungsanlagen. Bei der flammenlosen katalytischen Verbrennung handelt es sich um einen Oxidationsprozess bei niedriger Temperatur, durch den verunreinigte Abgase aus Trocknungsanlagen usw.in geruch- und farbfreie, harmlose Gase umgewandelt werden, häufig unter teilweiser Wärmerückgewinnung.Die katalytische Verbrennung tritt ein, wenn die Abgabe mittels Ventilator über einen Katalysator, z.B. hitzebeständige Metallegierungen (Platin), geleitet werden und zwar je nach Art des Störstoffes bei 220-400°C Bei der katalytischen Verbrennung ist auf die manchmal verringerte Lebensdauer der Katalysatoren durch Anreicherung mit Giftstoffen zu achten. Falls beispielsweise Phosphor, Schwefel, Silicone, Blei, Zink usw. in der Abluft vorhanden sind, müssen die Katalysatoren nach einigen tausend Betriebsstunden ausgetauscht werden, welhalb in solchen Fällen thermische Verbrennung vorteilhafter wäre. Katalytische Verbrennung erfolgt meist bei Abluft aus Trocknungs- und Einbrennungsanlagen unter 100 °C, da in diesem Fall kaum Crackprodukte entstehen. Bei thermischer Verbrennung wird die zu reinigende Abluft mit einer Flamme und den Heizgasen in einer Wirbelkammer gemischt und auf 750-800°C gebracht, wobei die Luft- bzw. Lösungsmittelbestandteile verbrennen, unbedenklich werden und nur gereinigte Abluft austritt. Da die gegenüber katalytischer Verbrennung erforderliche höhere Verbrennungstemperatur kostspieliger ist, gleicht man dies durch Rückgewinnung der Wärme nach erfolgter Verbrennung wieder aus, d.h. man benutzt die Wärmeendergie der verbrannten Abluft vor dem Verbrennungsprozess im Gegenstrom vorzuheizen.


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