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Salzprühtest
Zur Prüfung der Chemikalienfestigkeit sowie der Seewasser- und Klimabeständigkeit wie überhaupt der Rostschutzeigenschaften von Anstrichen und Lackierungen dient der Salzsprühtest. Er erfolgt in einem Kurzprüfautomat, bei dem in einer geschlossenen Kammer eine Salzlösung (3-20%ige Kochsalzlösung) so fein verteilt auf die Prüflinge versprüht wird, dass ein verhältnismäßig beständiger Nebel entsteht, dem die zu prüfende Beschichtung oder Lackierung über eine bestimmte Zeit ausgesetzt wird. Das Verfahren gibt Aufschluss über das Verhalten unter dem Einfluss der Salzlösung bei bestimmten Temperaturen, Feuchtigkeiten und Druckverhältnissen. Es können damit die besonders in salzhaltiger Atmosphäre gefürchteten Korrosionserscheinungen nachgeahmt werden, so dass sich jederzeit über die entsprechende Empfindlichkeit definitive Angaben machen lassen. Näheres siehe DIN 50907 und ASTM B 117-61.