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Wasserquellbarkeit



Die Eigenschaft eines Stoffes, z.B. einer Anstrichschicht, Wasser aufnehemen und später wieder abgeben zu können. Beim Aufquellen des Bindemittels im Anstrich nimmt die Anstrichschicht gewichtsmäßig zu (um das Gewicht des aufegenommenden Wassers). Wasserquellbare Bindemittel, wie z.B. Leinöl, können also im Anstrichuntergrund vorhandene Feuchtigkeit >>verkraften<<, indem sie diese zunächst aufnehemen und also vom Untergrund entfernen, und später ind die Luft abgeben. Umgekehrt nehmen sie von außen kommende Feuchtigkeit auf und lassen sie dadurch nicht in den Untergrund schädlichem Maße durch den Anstrich dringen. Ein nichtquellbares Bindemittel im Anstrich würde durch Feuchtigkeit im Anstrichuntergrund abgedrückt(Blasenbildung). Sehr wichtig ist die Wasserquellbarkeit des ANstrichmittels bei Holzanstrichen, weil durch sie in der Lageist, der durch die Luftfeuchtigkeit bedingten Dehnung und Schwindung des Holzes zu folgen. Dasselbe gilt für holazartige Baustoffe und die meisten Putze. Anstrichmittel mit zu geringer Waseerquellbarkeit des Bindemittels können auf solchen Untergründen nicht mitmachen und haben daher im Außenanstrich nur geringe haltbarkeit. Es ist auch bekannt, dass die Aktivierung von -> aktiven Pigmenten (Blei- und Zinkpigmenten) nur bei Vorhandensein von Feuchtigkeit möglich ist. Vorraussetzung ist also, dass das Pigment in ein wasserfreundliches Bindemittel eigebettet ist. Allen trockenden und schwachtrockenden Ölen ist- auch nach Vernetzung mit Alkydharzen- eine gewisse Wasserquellbarkeit zu eigen. Die Wasserquellbarkeit eines Lackes muss man auf das erforderliche, nützliche Maß beschränken, da zu hohe Quellbarkeit die ->Wasserfestigkeit des Anstrichs verringert. Die Regulierende ist mit Hilfe nichtquellbarer Harze, Pigmente und Hilfsstoffe möglich. Bei Filmen von nichtpigmentierten Ölen, Öllacken oder Vinylharzdispersionen macht sich Quellung durch milchiges Aussehen bemerkbar. Je trüber der Film wird, um so stärker ist die Wasserquellbarkeit des Bindemittels.(Nach Abdunsten des Wassers verschwindet die Trübung. Vgl. dagegen:Weißanlaufen.)


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