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Zweikomponentenlacke



Lacke, die erst kurz vor der Verarbeitung in genau abzuwiegenden oder abzumessenden Verhältnis aus zwei Bestandteilen (Flüssigkeiten) zusammengemischt werden. Hierzu gehören -> D/D- Lacke (Polyurethanlacke), aminhärtbaren Epoyharzlacke, säurehärtendenv-> Reaktionslacke und die sogennanten Zweikopf- Washprimer. Füer manche Zwecke werden noch mehr Komponenten benötigt (-> Mehrkomponentenlacke). Je nach saugfähigkeit des Anstrichuntergrundes ist noch das (vom Lackherstellermitgelieferte, spezielle) Verdünnungsmittel genau nach Vorschrift hinzugeben. Mit der Verarbeitung von D/D- Lacken soll man nicht gleich nach dem Zusammenschütten, sondern etwa nach einer halben Stunde begonnen werden- je nach Vorschrift der Gebrauchtsanweisung. Da die beiden Bestandteile chemisch unter Bildung eines trockenden Films reagieren, muß die Arbeit auf die Zeit abgestellt werden, in der dieser Reaktion beendet ist: Bei D7D- und Epoxyharzlacken meist sechs bis acht Stunden, bei Polyesterlacken bis zwei Stunden. Es sind also nur jewals Mengen zusammenzumischen, die in dieser Zeit aufegbraucht werden- der Rest reagiert und erhärtet im Mischgefäß udn waird damit unbrauchbar. Mann soll sorgfältig den Bedarf vor dem zusammenmischen abschätzen, denn Mehrkomponentenlacke sind wesentlich teurer als die üblichen Lacke. Beim Spritzen und Gießen werden mitunter die Lackkomponenten getrennt (hintereinander oder gleichzeitig) auf die Fläche gebracht, wo sie miteinander reagieren. Erwärmung der Lackfilme verkürzt die Reaktionszeit noch erhäblich. - Zweikomponentenlacke ergeben gegen mechanische und chemische Beanspruchung besonders wiederstandfähige, dauerhafte anstrichfilme. Bei der Verarbeitung entstehen Dämpfe (Spritznebel), die gesundheitsschädlich sind. Räume, in denen laufend solche Lackierarbeiten ausgeführt werden, müssen Anlagen für Ent- und Belüftung besitzen. Außerdem ist für die Verarbeitung einer Temperatur im Bereich von 20°C und eine Relative Luftfeuchtigkeit von unter 80% erforderlich. Vgl. Lackiermaschinen.


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