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Tallöl



Dunkles Nebenprodukt der Zellstoffgewinnung beim alkalischen Aufschluss von Kiefernholz, das aus 45-50% Fettsäuren, 33-45% Harzsäuren (vor allem Abietinsäure) sowie 10-15% unverseifbaren Pflanzenfetten und Phytosterin besteht. Durch Destillation kann aufgehellt oder in seine Bestandteile zerlegt werden. Die Fett- und Harzsäuren werden in der Lackindustrie wegen der Knappheit pflanzlicher Öle verwendet und die Harzsäuren werden in der Papierindustrie auf Harzleim verarbeitet um Kolophonium zu sparen. Durch moderne Destillationsverfahren können aus dem Tallöl fast reine Tallölfettsäuren frei von Linolensäuren isoliert werden, die zur Herstellung nur schwach vergilbender lufttrocknender Alkydharze. dienen. Im Gegensatz zu pflanzlichen Fettsäuren sind die Tallölfettsäuren sehr luftempfindlich und dunkel beim Lagern nach. Tallölfettsäure mit SZ 190 dient zur Herstellung von Alkydharzen und Epoxyharzestern und dimere Tallölfettsäuren mit SZ 190 zur Herstellung von Polyamid- und Alkydharzen.


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