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Glutinleim



Hautleim, Knochenleim, Lederleim, Perlenleim. Ensteht als Haut- und Lederleim durch Kalken von Häuten, Lederabfällen usw., Waschen, Kochen und Gewinnung des Leimbildners Kollagen, aus dem durch Aufschluss das Glutin als Leimbrühe entsteht, die durch Verdampfen von Wasser soweit eingedickt wird, dass sie in Formen gegossen darin zu Tafeln erstarrt. Knochenleim entsteht durch Zerkleinerung von Knochen, dann Säurebehandlung zur Entfernung von Blut- und Fleischresten, schließlich Entleimung durch KOchen oder Extraktion und schließlich Weiterverarbeitung der erhaltenen Leimbrühe zu Leimtafeln wie bei Hautleim. Bei der Knochenleimherstellung entsteht als Nebenprodukt das beim Entfetten übrigbleibende Knochenfett, welches in Glycerin, Olein, Stearin- und Palmitinsäure gespalten wird. Perlen-, Körner-, Pulver-, Knopfleime usw. sind entsprechend verformte Glutinleime im Interesse leichter Quellung in Wasser, Abwiegung zur Verarbeitung, leichtem Tranport usw. Glutinleimgallerte ist noch nicht in feste Formen verwandelter eingedickter Leimextrakt, der für viele Zwecke die Auflösung in Wasser erleichtert. Gelatine ist ein aus besonders ausgewählten Rohstoffen hergestellter farbloser Glutinleim in Blatt- oder Pulverform aus fast reinem Glutin. Glutinleime sind für viele Zwecke nach Pigmentierung ausgezeichnete Bindemittel für Wasserfarben, da wischfestere Filme als mit Pflanzenleimen entstehen.


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