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Gas-Infrarot-Trockner



Gas-Infrarot-Lacktrockner ermöglichen bei hoher Energiedichte kurze Aufheiz- und Einbrennzeiten und können infolge der direkten Wärmeübertragung baulich kleiner gehalten werden. Kurzwellige IR-Strahlen dringen in die Lackschicht ein, verdampfen zunächst die Lösungsmittel und trocknen den Lack von innen nach außen, wodurch eine gleichmäßig gute Durchhärtung des Lackfilms bei geschlossener Oberfläche ermöglicht wird. Die Infrarot-Hellstrahler können entweder elektrisch beheizt werden und kommen als solche in Form von Stahlrohren, Keramikflächen, Drahtwendeln und Glühlampen zum Einsatz, oder sie sind gasbeheizt in der Art, dass Stahlgewebe, Stahlflächen oder Keramikflächen durch Feuergase erhitzt werden. Aus wirtschaftlichen Erwägungen wird man wegen der höheren Energiekosten oft die gasbeheizten Glühstrahler vorziehen. Die Trocknung oder Erwärmung des Gutes ist von der Wellenlänge der abgegebenen Strahlungsenergie des Glühstrahlers abhängig. Diese ändert sich mit der Temperatur, die hauptsächlich von der dem Strahlbrenner zugeführten Brennstoffmenge beeinflusst wird. Durch Verwendung einer Gas-Luft-Gemischregelung ist es möglich, die Brennstoffmenge der Strahlbrenner zwischen 50 und 100% zu regeln. IR-Trockenanlagen mit Hellstrahlern sind einfach in ihrem Aufbau und ihre Zellanbauweise ermöglicht eine unkomplizierte Verlängerung der Anlagen. Für Flüssigkeiten, vor allen Dingen Wasser, wird die Hellstrahlung in dickeren Schichten ab 5 mm vollständig absorbiert. Der größte Vorteil bietet sich bei der Lacktrocknung, wobei ausserordentlich kurze Zeiten zwischen 1 und 5 min zu erreichen sind. Es ist dadurch möglich, dass die absorbierte Strahlung auf dem lackierten Objekt augenblicklich in Wärme umgesetzt wird und es entfällt das zeitraubende Erwärmen des Werkstückes durch konvektive Wärmeübertragung. Bei den bisher bekannten Bechichtungspulvern die elektrostatisch aufgetragen werden, können die Aushärtezeiten mit IR- Gasstrahlern erheblich verlürzt werden.


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