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Emulsionen



Diese entstehen durch Zusammenbringen von meist zwei oder auch mehreren nicht miteinander mischbaren Flüssigkeiten zu einer aüßerlich einheitlich erscheinenden Flüssigkeit, die sich beim Stehen nicht wieder trennen dürfen, also stabil bleiben. Es gibt hinsichtlich der Tröpfchenverteilung der einen in der anderen Flüssigkeit W/O-Emulsionen (Wasser in Öl verteilt) und O/W-Emulsionen (Öl in Wasser verteilt). Die idealste Emulsion ist Milch, eine O/W-Emulsion im Gegensatz zur Butter, einer W/O-Emulsion. Jede der beiden Flüssigkeiten kann als disperse (diskontinuierliche) oder innere Phase bzw. äußere oder geschlossene kontinuierliche Phase in den gebildeten Tröpfchen auftreten. Auf Filterpapier bilden O/W-Emulsionen sofort einen breiten, feuchten Rand, W/O-Emulsionen laufen dagegen nicht aus. Falscherweise werden mit Emulsionen auch häufig Dispersionen bezeichnet, die äußerlich den Eindruck einer Emulsion machen , jedoch feinverteilte Festkörper enthalten (z.B. Polyvinylacetatdispersionen). Näheres siehe bei Dispersionen. Wichtig ist für stabile Emulsionen, dass, ähnlich wie beim Lösen einer Substanz in einem Lösungsmittel, der Emulgator dem zu emulgierenden Stoff chemisch ähnlich sein muss, d.h. dass z.B. ungesättigte Öle oder Fette mit einem Emulgator verarbeitet sind, dessen hydrophober Anteil chemisch ebenfalls ungesättigt ist. Siehe auch unter HLB-Wert. Polare, olephile oder hydrophile Körper bilden zusammen mit nichtpolaren, oleophilen oder hydrophilen Stoffen Emulsionen. Ist die innere Phase eine polare Substanz (z.B. ein Öl), entsteht eine O/W-Emulsion und umgekehrt ist bei W/O-Emulsionen das Wasser in der olephilen Phase verteilt. Anstrichtechnisch, besonders für dekorative Malereien, sind eine Vielzahl von Emulsionen in Anwendung, z.B. Casein/Öl, Casein/Öl/Kunstharz, Öl/Wachs/Casein, Bitumen/CAsein,Bitumen/Sulfitlauge, Kautschukmilch/Casein usw.


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