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Anstrichaufbau



und Anstrichsystem.
Die von einem Anstrich zu fordernde Schutz- und Schmuckwirkung kann durch nur eine Anstrichschicht nicht erzielt werden. Es muss eine Ablage von Anstrichen übereinandergestrichen werden, wie sie sich aus den Erfahrungen der Praxis für die verschiedensten Anforderungen als günstig ergeben haben. Diesen Vorgang nennt man Anstrichaufbau, den fertigen aufgebauten Anstrich oder das Rezept für einen richtigen Anstrichaufbau auch Anstrichsystem.Je nach der Art der Anstrichmittel, des geforderten Oberflächeneffektes, der erwünschten Haltbarkeit und Beständigkeit des Anstriches und der Art des Untergrundes kann der Anstrichaufbau aus (mindestens) zwei Schichten, unter bestimmten Voraussetzungen aber auch aus (höchstens) sieben Schichten bestehen. Chemische und physikalische Eigenschaften der Bindemittel ergeben bestimmte Schichtdicken der trockenen Anstrichfilme.Bei Bindemitteln.Grundsätzlich kann gesagt werden, dass die besonderen Anforderungen (z.B. Bewitterung) ausgesetzt sind, mehr Anstrichschichten nötig sind als für einfache Innenflächen; die Haltbarkeit des Anstriches hängt also nicht unerheblich von der Gesamtschichtdicke ab.
Der Einfache Leimfarbenanstrich für innen hat in der Regel zwei Schichten. Bei Dispersionsanstrichen auf Außenflächen wird man oft drei Schichten aufbringen.Zum Schutz äußere Holz- und Stahlteile wird in der Regel der Außenanstrich aus vier Schichten bestehen; aus dem Grundanstrich, zwei Zwischenanstrichen, und dem Deck- oder Schlußanstrich (der gegebenfalls auch in einem farblosen Lacküberzug bestehen kann). Auch ein Rostschutzanstrich mit Ölfarbe setzt sich in der Regel aus vier Schichten zusammen:zwei Grundanstriche und zwei Deckanstriche, nach dem Prinzip von mager bis fett, wobei zur Kennzeichnung des Standes der Arbeit die einzelnen Schichten in anderem Farbton gehalten werden sollen. Zusätzliche Anstriche sind mitunter für den ->Kantenschutz notwendig.
Bei hochchemikalienbeständigen Kunstkautschukanstrichen braucht man unter Umständen sechs bis sieben Schichten, um zu kommen, die langjährige Haltbarkeit gewährleistet.
Auch eine->Schleiflackierung oder eine Glättspachtelarbeit kann im Anstrichaufbau aus sechs bis sieben Schichten bestehen, da zur Glättung der Obefläche mehrmaliges Spachteln erforderlich ist.
Zu beachten ist das Grundprinzip, dass ein Anstrichaufbau »von mager bis fett« erfolgen muss, wenn Anstrichschäden infolge Spannungen zwischen den Schichten vermieden werden sollen:Der Pigemntgehalt einer Anstrichschicht muss stets geringer sein als der der darunterliegenden Schichten; die fetteste, ölhaltigste Schicht, mit dem geringstem Pigmentanteil, bildet den Schlußanstrich. Vgl. Bindemittel;Bundung;Fette bzw. Magere Anstrichstoffe.



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