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Durchlauftrockner
Beheizung erfolgt indirekt durch Rippen- oder Glattrohr-Wärmetauscher im Umluftsystem oder direkt indem die Umluft mit den Abgasen einer Öl- oder Glasflamme vermischt wird. Es erfolgt also keine Trennung zwischen Umluft- und Verbrennungsgasen. Direkte Beheizung erfolgt mittels Gas oder Öl, indirekte mittels Gas, Öl oder Elektrizität oder über Wärmeträger die mit Wasserdampf, Heißwasser oder Thermoöl arbeiten. Bei Pulverlacktrocknern ist am Einlauf eine zu hohe Luftgeschwindigkeit zu vermeiden, um ein Abblasen der Pulverschicht zu verhindern. Bei Durchlauftrocknern wird durch entsprechende Konstruktion verhindert, dass Trockenluft über Ein- und Austrittsöffnungen nach Außen entweichen kann. Um bei Lacktrocknern die Luft im Trockenraum im Gleichgewicht zu halten, arbeitet man mit Längslüftung und ordnet die Rücksaugöffnung in der Trocknermitte an. Die Umluftmenge richtet sich nach der Temperaturgenauigkeit im lichten Trockenraumquerschnitt und nach dem geforderten Temperaturprofil. Sie ist abhängig vom Wärmeverbrauch und von der Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf der Umluft. In den Aufheizzonen ist eine Differenz von rund 50°C, in den Haltezonen von 8-20°C üblich. Damit ist eine Temperaturtoleranz von + 5°C erreichbar. Die UNterschiede bei den Investitionskosten von indirekt und direkt beheizten Trocknern liegen im Wärmetauscher, im Brenner und in der Regelung begründet. Beim indirekt beheizten Trockner kommt gegenüber dem direkt beheizten ein Wärmetauscher hinzu. Der direkt beheizte Trockner hat meistens einen stufenlosen Brenner und eine stufenlose Regelung, die natürlich aufwendiger sind als die Zweipunktregelung. Direkte Beheizung bringt aber eine erhebliche Betriebskosteneinsparung mit sich.