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Cyclokautschuklacke
Zeichnen sich wie die Chlorkautschuklacke durch hohe Wasser-, Alkali- und Säurefestigkeit aus, müssen jedoch wegen ihrer Härte mit Weichmachern plastifiziert werden.Während sich Chlorkautschuklacke schon bei Temperaturen über 60°C zu zersetzen beginnen, ertragen Cyclokautschuklacke Dauerbelastungen von 160°C, vorübergehend bis 200°C und mit Aluminium- oder Zinkpulver sogar bis 500°C. Herstellung der Lacke erfolgt bereits durch kaltes Lösen in Rührwerken von Kautschuk, Weichmachern, anderen Filmbildnern usw. in Lackbenzin. Zusätzliche Filmbildner sind trocknende fette Öle, vorwiegend aber Alkydharze. Fast alle synthetischen Weichmacher sind geeignet (für hitzebeständige Lacke nur chlorfreie, für chmikalienbeständige, unverseifbare usw.). Cyclokautschuk ist mit fast allen Pigmenten verträglich, ausgenommen mangan-, eisen- und chromhaltigen (Miloriblau, Chromgrün, Umbraun, Eisenoxidschwarz u.ä.) mit denen bei längerer Lagerung infolge Vernetzung des Bindemittels Eindickungen entstehen- Man verwendet C. für wasser- und chemikalienbeständige Anstriche, Anstriche in Färbereien, Textilbetrieben, Brauereien, Papierfabriken, als ofentrocknende Runzellacke für Maschinen und Geräte, für Schiffsanstriche, Schwimmbecken, Betonfußböden, Straßenmarkierungen usw. Bei mehrfachem Anstrich sind die einzelnen Schichten im Abstand von 1-2 Tagen aufzubringen, weil sonst ungenügendes Anlösen und Verankern der Schichten eintritt.