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Kristallwasser
nennt man in kristallen chemisch gebundenes Wasser, das in geringer Mengen in den Kristall aufgenommen wurde, ohne dass eine chemische Verbindung im Sinne eines neuen Stoffes entstanden ist. Das farblose künstliche Kupfersulfat z.B. vermag je Molekül fünf Moleküle Wasser aufnehmen. Der entstehende, zu 36% wasserhaltige Kristall ist blau (Kupfervitriol). Wird dieses bekannte >>Hydrat<<, wie man kristallwasserhaltige Verbindungen richtig nennt,erhitzt, gibt es das Kritallwasser stufenweise ab und ergibt erst zuletzt wieder das wasserfreie,farblose Kristallsalz.Dies wird dazu benutzt, anzustreichende Flächen auf Feuchtigkeit zu prüfen:Wenn der Maler frisch geblühtes, farbloses Kupfersulfat auf die zu untersuchende Fläche bringt, färbt es sich sofort blau, wenn Wasser anwesend ist. Bei Alaunen beträgt das Verhältnis, in welchem die Moleküle des Alauns Wassermoleküle binden, um den Kristall zu bilden, 1:12.Auch die Kristalle zahlreicher anderer Salze, z.B. Glaubersalz und Borax, enthalten Kristallwasser.