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Plastifiziermittel G
Plastifiziermittel sind Weichmacher die bei machen Bindemitteln als Zusatz erforderlich sind, weil die aufgetragenen und getrockneten Beschichtungen spröde wären und leicht abblättern. Lackgrundstoffe wie Natur- und Kunstharze, Kollodiumwolle usw. erhalten durch Weichmacher erst die richtige Flexibilität und Haftung. Man unterscheidet zwischen gelatinierenden und nicht gelatinierenden Plastifiziermitteln. Letztere, zu denen ungeblasenes Ricinusöl als bekanntestes Mittel zählt, können bei wesentlicher Temperaturerhöhung wieder ausgeschwitzt werden. Die gelantinierenden Weichmacher bilden mit dem Bindemittel einen chemisch einheitlichen Verband. Sie erweichen zwar den Lackfilm, lassen sich aber nicht ausschwitzen. Zu ihnen zählen z.B. Trikresylphosphat, Phtalsäure- und Adipinsäureester. Man unterscheidet auch innere und äußere Weichmachung, d.h. der Weichmacher ist bereits bei der Herstellung des flexibel zu machenden Produkts zugesetzt worden oder erst später bei der Weiterverarebitung durch einfaches Zumischen. Später zugesetzte Weichmacher wandern leicht aus. Siehe auch Weichmacher.