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Epoxidharze
Äthoxylinharze. Flüssige, halbflüssige und feste Kondensationsprodukte aus Epichlorhydrin und Diphenylolpropan zur Herstellung luft- und ofentrocknender sowie kältehärtender Lacke usw. Kalthärtung erfolgt mit Polyisocyanaten, Polyaminen oder Polyamidharzen, bei 200°C ofentrocknende Lacke entstehen aus Epoxidharzen mit Harnstoff-, Melamin- oder Phenolharzen und Epoxidharzester durch Veresterung der freien Hydroxylgruppen der Epoxidharze mit organischen Säuren. E. können bei Raumtemperatur mit Aminen (Äthylentriamin), bei 160-220°C mit Dicarbonsäureanhydriden (Phthalsäureanhydrid) gehärtet werden.
Die Löslichkeit der E. nimmt mit steigendem Molgewicht ab. E. dienen zur Herstellung von chemikalienbeständigen und gut haftenden Einbrennlacken, als Pulverlacke, Tuben- und Dosenlacke, Schiffsfarben, Gieß- und Spachtelmassen, Bauklebern, lösungsmittelarmen und lösungsmittelfreien Beschichtungsmassen für Leder, Metallfolien, Kunststeinen, Fußböden, Drahtlacken. Ausgehärtete E. sind nicht mehr schmelzbar und in Lösungsmitteln weitgehend unlöslich.