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Kombinerte Öfen
In kombinierten Öfen werden sowohl Infrarotstrahlung als auch Konvektion zur Wärmeübertragung verwendet. Normalerweise befindet sich der Straheranteil in der Auffheizzone, also im ersten Drittel des Ofens.Häufig werden Großflächenstrahler eingesetzt, die aus Strahltaschen bestehen, welche mit Rauchgas beheitzt werden. Innerhalb der Strahltaschen wird das Rauchgas mit Verntilatoren umgewälzt.Das System ist also vergleichbar mit einer Zentralheizung, in der an Stelle des Wassers Gase umgewälzt werden.Die Wände der Strahltaschen im eigentlichen Ofenraum werden dabei auf ungefähr 300 bis 350°C erhitzt. Es handelt sich also um Dunkelstrahler, bei denen der Wärmetausch zum lackierten Objekt geschieht durch die im Ofen umgewälzte Luft, die sich an den Strahltaschen erwärmt.
Aufgrund der großen Massen der Strahltaschen weisen diese Dunkelstrahler ein sehr träges Regelverhalten auf.
In kombinierten Öfen werden im Bereich der Aufheizzone aber ebenso Mittelwellen- und Hellstrahler eingesetzt. Sie eignen sich als Strahlerbänder in Konvektionsöfen, um auch große Massen in kurzer Zeit auf die geforderte Objekttemperaturen zu bringen. An vorhandenen Umfluftöfen kann eine Ausrüstung mit solchen Strahlbändern auch nachträglich vorgenommen werden, wenn es die Platzverhältnisse im Ofenraum erlauben.