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Schleiflackierung
Eine Lackierung, die sich durch besonders gleichmäßige, geschliffene Oberfläche und sorgfältigste Vorbehandlung von Untergrund, Zwischenanstrichen und Schlußanstrich vor einfacheren Lackierungen auszeichnet. In der Regel zeigt eine Schleiflackierung folgenden Anstrichaufbau:
.Ein oder zwei Grundanstriche (je nach Holzart).-
. Zwei bis vier Spachtelschichten (jeweils gründlich geschliffen).-
. Kontrollanstrich aus magerer, dunkeler Ölfarbe, die nach Trocknung ganz abgeschliffen wird durch Verbleiben in Vertiefung alle noch vorhandenen Unebenheiten in den geschliffenen Schichten erkennen lässt, die nochmals nachgespachtelt werden müssen.
.Zwischenanstrich mit halb- bis drei viertelfetter Leinölfarbe, die feinst zu verteiben ist. Danach Nass oder Trockenzwischenschliff.
Nach einigen Tagen Wartezeit folgt:
Nassschleifen der Vorlackfläche (mit 400er Schleifpapier), danach Schlußlackierung mit Hochglanz- oder Seidenglanzlackfarbe. Nach guter Durchtrocknung Nassschleifung mit 400er oder 600er Schleifpapier und danach Abziehen mit Bimssteinpulver (in Wasser angeteigt und mit Filz oder Schleifmodler verrieben), bis gleichmäßiger Seidenglanz erzielt ist.(Bei einfacherer Ausführung wird das auf das Nassschleifen mit Schleifpapieren verzichtet.) Schlußbehandlung: Der Schleifschlamm wird mit Wasser und weichem Schwamm abgenommen, die Fläche mit dem Fensterleder getrocknet. Als dann erfolgt das Überreiben mit Moltontuch und/oder Polish. Schleiflackierung werden vor allem an türen, Wandtäfelungen und Möbeln ausgeführt (überwiegend weiß)