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Elektrophorese



Beschichtungsvorgang, besonders mit Lacken. Elektrophorese ist ein Stromtransport, bei dem geladene Kolloidteilchen als Ladungsträger dienen. Kolloide sind makromolekulare Stoffe mit einer Teilchengröße von 0,001-0,1µm, die in einer Flüssigkeit fein verteilt sind. In ihrer Beschaffenheit sind die Einzelteilchen meist ungleich. Durch den Einbau von funktionellen Gruppen, die als Ladungsträger dienen können, kann man den Kolloidteilchen die jeweils gewünschte elektrische Ladung verleihen. Für das Electrocoat-Verfahren kommen als Ladungsträger in der Regel Carboxylgruppen in Frage, die durch Zugabe von Neutralisationsmitteln, also Basen, in den negativ geladenen Zustand übergeführt werden. Für die Polarität ist die Coehnsche Regel maßgebend, wonach der Körper mit der kleineren Dielektrizitätskonstante negativ aufgeladen wird. In einer kolloiden Lösung mit Wasser als Dispersionsmittel sind die Lackteilchen wegen der höheren DK des Wassers negativ geladen. Neben der Aufladung können die Kolloidteilchen auch durch einfache Anionenabsorption negative Ladung annehmen.


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