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Chromatieren von Aluminium
Die Chromatierverfahren, z.B. die 600er und 700er Reihe der Bonder AI-Verfahren, haben für die chemische Oberflächenbehandlung von Aluminium eine wesentlich größere technische Bedeutung als die Phosphatierverfahren erlangt.
Hauptgründe für diese Vorrangstellung sind die höhere Wirtschaftlichkeit und die besseren technologischen Eigenschaften, die sich durch Chromatiersysteme erzielen lassen. Die Badlösungen enthalten als Hauptbestandteile Chromsäure oder deren Salze sowie Einfach- oder Kompleyfluoride und oft zusätzlich Phosphorsäure oder Phosphate. Der pH-Wert der Chromatierbänder liegt im Bereich von 1-2,5. Je nach angewendetem Chromatiersystem werden grün oder gelb gefärbte Deckschichten erzeugt. Chemisch unterscheiden sich die Grünchromatierverfahren von den Gelbchromatierverfahren hauptsächlich durch den Phosphatgehalt in den Grübnchromatierungsbädern. Hinsichtlich des Farbtons der Überzüge ist das Verhältnis F/CrO³ wesentlich. Dabei ergibt sich für ein niedriges F/CrO³- Verhältnis eine praktisch unsichtbare Deckschicht.
Wird das F/CrO³- Verhältnis erhöht, gelangt man in das Gebiet der intensiver gefärbten Chromatierschichten. Weiterhin gibt es noch die sogenannten Farbloschromatierverfahren, mit denen dünne, die Farbe und den Glanz des Aluminiums nicht verändernde Überzüge erhalten werden.