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Beizen von Metallen



Die durch Behandlung und Lagerung von Metallteilen entstandende oberflächliche Oxidschicht muss zwecks Lackierung usw. entfernt werden. Dazu dient hauptsächlich verdünnte Salzsäure 10%ig. Zu schnellen Angriff verhindert man durch Zugabe von Sparbeizen, die 0,05-0,3% Gelatine oder andere synthetische Stoffe als Inhibitor enthalten. Auch Schwefelsäure 5-25%ig) wird warm als Beize verwendet. Nicht korrodierend auf Eisen und Stahl wirkt als Beize bei 70°C eine 15%ige Phosphorsäure. Buntmetalle werden häufig mit einer Gelbbrenne behandelt, bestehend aus 90 Salpetersäure und 10 Schwefelsäure. Aluminium und seine Legierungen beizt man warm mit verdünnter Natronlauge. Nach erfolgter Beizung wird passiviert, d.h. mit Wasser abgespült und bei längerer Zwischenlagerung der Teile mit warmer Sodalösung (0,2-1%ig) passiviert. Große Metallflächen werden nicht gebeizt, sondern durch Bürsten und Strahlen mechanisch gereinigt.


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