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Kettenmoleküle
sind Reihen zumeist gleichartiger Atomgruppierungen, die in Makromolekülen als gradlinige, offene Kette erscheinen.Sie sind das Kennzeichen von ->polymeren Verbindungen. Weitere Bezeichnungen: Fadenmoleküle, Linearmoleküle (im Gegensatz zum Kugelmolekül). In der Regel besteht ein Kettenmolekül aus mehreren hundert Einzelteilen. Diese enstammen den ursprünglichen einzelnen Startmolekülen, welche die eigentliche Molkülkette aufbauen. Als Beispiel hier die Bildung von Kettenmolekülen bei der Polymeristaion eines -> Kohlenwasserstoffes:
Aus H H H H
C = C + C = C
H H H H
Äthylen
ergibt sich H H H H
- C -C -C -C - aus
H H H H
Polyäthylen
Am häufigsten trifft man Kettenmolekülbildung aus Kohlenstoffatomen an, wie sie auch aus dem Beispiel ersichtlich ist. Außer den gradlinien Ketten gibt es solch mit Seitenketten
C
|
C -C -C -C -C -C -C
|
C
|
C
Verweigerte Ketten (z.B. bei den Polyvinylverbindungen)
C -C -C < C -C -C-
C -C -
sowie die von dem >>Benzolring<< charakterisierte ringförmige Kettenbildung der zyklischen Verbindung.