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Maschinenanstriche
Maschinen aller Art werden durch Streichen, Tauchverfahren oder Spritzen mit Lacküberzügen versehen, um alle Teilche vor Korossion zu schützen, die Flächen zu glätten, durch Makierungsfarben bestimmte Stellen kenntlich zu machen und den Gesamteindruck fabrikraumes nach den Grundsätzen der Fabrikdynamik auszurichten. Zu dem früher fast allein üblichen Farbton Maschinengrau (RAL 7031) sind daher zahlreiche bunte Farbtöne getreten.
Die Wahl des Anstrichmittels richtet sich nach den Einflüssen, denen der Anstrichfilm ausgesetzt sein wird. Auch der Anstrichaufbau ist, außer von der Art des Untergrundes, von den zu erwartenden Einflüssen abhängig. In der Regel besteht ein Maschinenanstrich aus drei bis vier Schichten; außerdem ist oft mehrmalige Spachtelung mit ->Maschinenspachtel erforderlich.Besonders häufig wird Widerstandfähigkeit des Lackfilms gegen Schmierfette und Maschinenöle verlangt; diese sind chemisch aliphatische und cycloaromatische Kohlenwasserstoffverbindungen oder Silikonverbindungen und können Anstrichfilme unter Umständen anlösen und aufquellen. Weitere vorkommende Einwirkung bestehen in Stoß und Abbrieb,Hitze,Wasser oder aggresiven Chemikalien. Für Maschinenanstriche geeignet sind Chlorkautschuk bzw. Cyclokautschuklacke, D/D- und Epoxyharzlacke.