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Schallack
ist das Veredlungsprodukt des Stocklacks, einer harzartigen Ausseidung der indischen Lackschildlaus, den man auf Zweigen bestimmter indischer Bäume findet.(Die bis zu 1 cm starke Holzkruste wird von den Zweigen abgeschlagen und, da sie oft in innen halbrunden,dem Zweig angepaßten Formen absplittert, auch als >>Röhrenlack<< bezeichnet. Die Bezeichnung >>Stocklack<< umfaßt dagegen die Harzkruste samt umschlossenem Zweig.) Die Aufbereitung besteht vor allem in einer Reinigung von Farbstoffen, Baumwachsen, Rindenresten und anderen Fremdstoffen.Eine weitere Veredlung ist die Herstellung des gebleichten Schellacks, der stets in Wasser aufbewahrt wird. Gewöhnlich verwendet man den sogennanten Blätterschellack von goldgelbem Farbton. Je nach der Eigenfarbe, die zitronengelb bis dunkelrot sein kann, unterscheidet man lemon- und Orangeschellack.Er ist in Alkoholen, z.B. Brennspiritus, löslich. Manverwendet ihn zum Absperren von Aststellen (als Ästelack).Der gebleichte Zopf- oder Pulverschellack dient zur Herstellung von Fixaktiv und von Polituren und Mattinen,oft, um die Waschfestigkeit des Films zu erhöhen, die Kombination mit Nitrocellulose oder andere Kunstharzen.
Schellacklösung als Spirituslacke sind nur für Innenlackierungen verwendbar. Vielfach verwendete Austauschstoffe für Schellack sind alkohollösliche Kunstharze, z.B. Novolacke (nichthärtbare Phenolharze), Keton- oder Aldehydharze.