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Terpentiöl



Falscherweise oft " Terpentin" genannt, was das aus Nadelbäumen ausfließende Harz bzw. den Balsam umfasst, daher auch der Name Balsamterpentinöl, im Gegensatz zum Holzterpentinöl, erhlaten durch Extraktion aus Nadelholzstubben, Wurzeln usw.(engl. wood turpentine). T. ist ein Gemisch ungesättigter Kohlenwasserstoffverbindungen, sog. Terpene. Ensteht durch Destillation des aus Wundstellen von Nadelbäumen (meist Kiefern) ausfließenden Balsams, der verbleibende Rest ist das Kolophonium. T. wird auch aus harzreichen Wurzeln, nach der Fällung in der Erde verbleibenden Baumstümpfen usw. gewonnen und neuerdings auch aus Sulfatlaugen, den Rückständen aus der Zellstoff- und Papierfabrikation, in Form des Sulfatterpentinöls. Bei der Zellsotffgewinnung nach dem Sulfitverfahren kann aus den Rückständen (Sulfitlaugen) kein T. gewonnen werden. Balsamterpentinöle verdunsten auf Filtrierpapier innerhalb von 10 min und verharzen durch Sauerstoffaufnahme aus der Luft, fördern also die Trocknung terpentinölhaltiger Ölfarben. Holzterpentinöle verharzen weniger schnell, werdern durch das Verharzen gelblich und verdunsten auf Filtrierpapier nach etwa 20min unter Hinterlassung eines Randes, wenn man das Papiern gegen das Licht hält. Qalitativ ist T. je nach Herkunft (USA, Frankreich, Spanien, Griechenland usw.) sehr verschieden. Siehe auch Tallöl.


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