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Hellbezugswert
Hellbezugswert ist der Reflektionsgrad eines bestimmten Farbtons zwischen dem Schwarzpunkt = 0 und dem Weißpunkt = 100. Der Hellbezugswert gibt dabei an, wie weit der betreffende Farbton vom Schwarz- oder Weißpunkt entfernt ist. So sagt ein Hellbezugswert von 85 für einen gelblichen Farbton aus, dass dieser sehr hell sein muss, dass andererseits ein brauner Farbton mit einem Hellbezugswert von 15 relativ dunkel ist, während sich ein blauer Farbton mit einem Hellbezugswert von 52 im mittleren Bereich bewegt. Entscheidend für den Hellbezugswert sind weder der Glanzgrad noch das verwendete Bindemittel, sondern allein Art und Höhe der farbigen Pigmentierung. Dunklere Farbtöne im Außenbereich unterliegen infolge des andauernden Wechsels zwischen Erwärmung durch Sonneneinstrahlung und Abkühlung während der Nachtstunden größeren Temperaturspannungen als heller eingefärbte Beschichtungen. Dies spielt z. B. eine besondere Rolle bei Wärmedämm-Verbundsystemen mit dem gegen Wärme und Kälte isolierenden Untergrund (Polystyrol-Hartschaum oder Mineralwolle) und der darauf befindlichen Putzbeschichtung, so dass unter anderem hierbei bestimmte Hellbezugswertgrenzen eingehalten werden müssen.