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Versorgungsanlagen
Die Pulverversorgungseinheit besteht aus einem Pulvervorratbehälter mit Dosier- und Fördersystem.
Die meisten Pulvervorratsbehälter sind mit einem luftdurchlässigen Boden ausgestattet, durch den die Fluidisierungsluft zum Ausflockern des Pulvers gelteitet wird. Verschlossen sind diese Behälter mit einem Filterdeckel, um den beim Fluidisieren anfallenden Staub im Behälter zurückzuhalten.Mit Hilfe eines Ejektors wird das fluidisierte Pulver abgesaugt und zum Sprühorgan geblasen.Selten noch werden die Ejektoren über Vibrationsrinnen gespeist, um eine bessere Pulvermengendosierung zu erzielen. Neuerdings werden auch wieder Pulverdosierschnecken eingesetzt.
Beim Transport mit Hilfe von Druckluft durch Schlauchleitungen lädt sich das Pulver durch Reibung elektrostatisch auf. Häfig kommt es zu Durchschlägen,die in ungesättigten Fällen zu einem Brand führen können. Polorität und Ladungshöhe wechseln entlang der Schlauchleitung.Wesentlich Einfluss auf solche Vorgänge (die im übrigen zwar meßbar und beschreibbar, wegen ihrer Komplexizität aber schwer vorherbestimmbar sind) haben die Querschnitte des Gesamtsystems.Geringe Querschnitte erfordern hohe Strömungsgeschwindigkeiten, bei denen einzelne Pulverteilchen schon durch Reib- und Prallwirkung zum Festkleben und Anbacken neigen können.Bei großen Querschnitten reicht häfig die Luftleistung, besonders bei langen Schläuchen, nicht aus, den Fluidzustand des Pulvers über die gesamte Schlauchlänge aufrechtzuhalten.Es kommt zu pulsierenden Pulverströmen. Unterschiedliche Querschnitte bringen Turbulenzen, die ebenfalls zu Pulveranbackung und pulsierenden Strömugen führen können.
Die pro Sprühsysteme maximal durchsetzbare Menge an Kunststoffpulver sollte 500 g%min nicht überschreiten. Der Auftragswirkungsgrad liegt dann meist unter 30%.
Durch Verringerung der durchgesetzen Menge lässt sich häufig der Auftragswirkungsgrad erhöhen unter gleichzeitiger Entlastung der Rückengewinnungsanlage.