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Kammerbleiweiß
Im sogennanten Kammerverfahren gewonnenes ->Bleiweiß. Vgl. Herstellungschema in Z12.
Z12-> Pigmente I Grundstoffe/Allgemeines
Die Pigment-Tabellen auf den beiden nächsten Seiten sollen die wichtigsten Kennzahlen einiger gebräuchlicher Weiß- und Buntpigmente auf anorganischer Grundlage zeigen. Die organischen Pigmente tabellarisch darzustellen, ist wegen der Kompliziertsicherheit ihrer chemischen Zusammenstezung und der Unzahl der unter verschiedensten Handelsbezeichnungen laufen Namen, die keinen Aufschluß über die stoffliche Zusammensetzung geben, nicht möglich.
Das Stampfvolumen gibt an, welchen Raum 1 kg eines Pulvers einschließlich der verbliebenen Luftzwischenräume einnimmt, wenn es in einem Meßzylinder solange aufgestoßen worden ist, dass keine Volumenabnahme mehr zu beobachten ist.Zur bestimmung bedient man sich des Beckerschen Stampfvolumens nach DIN 53194, an dessen Meßskala das Stampfvolumen abzulesen ist. Das Gewicht von 1 Liter (Kubikzentimeter) gestampfenen Pulvers mit restlichen Luftzwischenräumen nennt man entsprechend das Stampfgewicht.Je öfter gestampft wurde, um so höher das Stampfgewicht.
Aus den Zahlen für das Stampfvolumen können Rückschlüsse gezogen werden auf die Verpackung der in Pulverform gelieferten Pigmente. Zum Beispiel: 1Kg Chromoxydhydratgrün füllt den Raum von 3,7. 1Liter des PIgments wiegt 0,27 kg.
Es ist demnach hochvoluminös und benötigt z.B. für 50 kg eine wesetlich größere Verpackung als etwa Chromoxygrün. Dieses ist weniger voluminös: 1 kg Chromoxydgrün füllt den Raum von nur rund 0,8 Liter. 1Liter des Pigments wiegt 1,20 kg.
Deswegen benötigt man für 50 kg CHromoxydgrün eine wesentlich kleinere Verpackung als für das hochvoluminöse Chromoxydhydratgrün.