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Urethanöle
Urethanalkyde. Polyester die unter Ausbildung von Urethanbindungen aus Polyalkoholen, Monocarbonsäuren und Diisocyanaten hergestellt werden. Als Ausgangsprodukte dienen Monoglyceride. Ein trocknendes oder halbtrocknendes Öl wird mit Glycerin oder einem ähnlichen Polyalkohol so lange umgeestert, bis das Produkt in Methanol vollständig löslich ist. Nach erfolgter Umesterung bei 220-250°C wird das Reaktionsprodukt auf 60-75°C abgekühlt und mit Diisocyanat ( Toluoldiisocyanat u.a.) umgesetzt. Monoglyceride bzw. Diglyceride, die freie alkoholische Gruppen enthalten, reagieren mit Isocyanaten. Ist die Reaktion der Mono- bzw. Diglyceride mit dem Diisocyanat beendet, bekommt man Urethanöle, also Produkte, die ähnliche oder sogar bessere Eigenschaften als Alkydharze aufweisen. U. sind also Alkydharze, die neben Estergruppen auch Urethanbindungen enthalten. Siehe auch Umesterrung, Alkoholyse, Alkydharze usw.