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Farbstoffe
Man unterscheidet natürliche organische Farbstoffe wie die Farbholzextrakte und synthetische organische Farbstoffe in Form basischer Farbstoffe, substantiver und Säurefarbstoffen usw. die in vielen Tausend Variationen hergestellt werden. Nachgestellte Buchstaben oder Buchstabengruppen kennzeichnen bestimmte Eigenschaften der Farbstoffe z.B.
G = gelb- oder grünstichig
R = rotstichig
B = blaustichig
L= leicht löslich oder lichtecht
Basische Farbstoffe: Brillante Farbstoffe mit guter Löslichkeit in Alkoholen, Glykoläthern und Wasser, wie Auramin, Kohlschwarz, Rhodamin, Methyviolett, Viktoriablau usw. Dienen zur Herstellung von Hektrographenpapieren, Kopierminen, Holzbeizen, Flexodruckfarben, Durchschreibepapieren, Kugelschreiberpasten, Tinten, Tuschen, Stempelfarben, Tageslichtfluoreszenzpigmenten usw. Meist handelt es sich um salzsaure Salze von Farbstoffbasen.
Saure Farbstoffe: Auch sauerziehende oder Säurefarbstoffe genannt, liegen sie meist als Alkalisalze von Farbstoffsulfosäuren vor. Es sind überwiegend sogenannte Azofarbstoffe, wie Alkaliblau, Eosin, Säureviolett, Nigrosin.
Substantive Farbstoffe: Auch direktziehende Farbstoffe genannt. Voriwegend Natriumsalze von Azoverbindungen mit Sulfo- oder Carboxylgruppen. Sie sind den Azofarbstoffen des sauren Sortiments verwandt. Siehe auch Pigmente.