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Äthyldiglykol
Diäthylenglykolmonoäthyläther. Neutrale, geruchsschwache Flüssigkeit mit leichter Hygroskopizität. Mit den meisten organischen Lösungsmitteln und auch mit Wasser mischbar. Nur teilweise mischbar mit Terpentinöl und Kohlenwasserstoffen. Ä. löst gut Nitrocellulose, Chlorkautschuk, Polyacrylsäureester, Phenol-, Harnstoff-, Melamin-, Alkyd- und Maleinatharze, Pflanzenöle, verschiedene Farbstoffe. Unlöslich oder nur schwer löslich sind Dammar, Kautschuk, Asphalt, Polystyrol, Polyvinylcarbazol, Inden- und Cumaronharze, Schellack, PVC usw. Schon kleine Zusätze verbessern Verlauf und Glanz der Lacke. Ä. in nichtwässrigen Holzbeizen verhindert Aufrichtung der Längsfasern des Holzes beim Beizen. Ä. entweicht nur sehr langsam aus Lackfilmen und führt leicht zu Irrtümern hinsichtlich der erforderlichen Mengen Weichmacher. Greift Aluminium unter Wasserstoffentwicklung an.