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Arzt und Krankenhausmöbel
Bei der Lackierung von Stahlrohmöbeln für klinische Einrichtungen (Betten) müssen mechanische und chemische Beständigkeit gewährleistet sein.Die qualitativen Ansprüche sind differenziert.Bei normalen Betten und Schränken reicht eine gute Feuchtigkeits- und Desinfektionsbeständigkeit aus. Der Untergrund wird gestrahlt.Die Gesamtdickeder in 2 Schichten aufgetragen hochglänzenden Einbrennlacke beträgt meist 50 bis 70 µm.Je nach optischen Anforderungen wird naß in naß oder mit Zwischentrocknung gearbeitet.Die Härtung benötigt 30min 140°C bin 10 min 170°C.
Für sterilisationsbeständige Bettenlackierung, geprüft nach dem VDV- und HDH-Sterilisationsverfahren, ist neben einer optimalen Vorbehandlung (Strahlverfahren und Phospatierun) eine Zweischicht- Lackierung mit Acrylat- oder Epoxidharz-Grund und Acrylatdecklacken erforderlich.Die Einbrenbedingungen liegen zwischen 30min 180°C und 10 min 200°C.Daneben erfüllen auch Pulverbeschichtungen die hohen Anforderungen.
Für die Beschichtung beitet sich das elektrostatische Auftragsverfahren mit Luftunterstützung an. Bei Verwendung von Naßlacken wird manuell, bei Auftrag von Pulverlacken vollautomatisch appliziert.
Bein Stahlmöbeln für den Dentalbereich spielen Aussehen und Hygiene eine entscheidende Rolle.Dentalmöbel werden daher nur im Mehrschichtverfahren lackiert. Die Oberflächen sind glatt und hochglänzend.Ausgenommen sind die Sockel, die seidenglänzend mit struckturlacken beschichtet werden.
Die Lackierung erfolgt mit Kunstharzlacken.Für den Einbrenngrund dienen Epoxidharzester, für den Decklack vergilbungsbestände Alkyd- pder acrylatharze.Letztere zeichnen sich durch besonders hohe Chemikalienbeständigkeit und Lichtechtheit aus, erforderlich jedoch höhere Einbrennbedingungen.Gleiche Beständigkeiten mit höherem Füllvermögen werden erreicht durch eine Mehrschichtlackierung mit 2K-PUR-Systemen, deren Härtungstemperatur bei nur 100°C liegt.
Labormöbel sind aggresiven Medien ausgesetzt. Ihre Beschichtung erfolgt daher wie bei sterilisationsfesten Betten oder Denatleinrichtungen. In Sonderfällen werden Epoxidharz- oder Polyamidpulver (Rilsan) appliziert.