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Polyvinylacetale



Acetale, cyclische Verbindungen mit zwei Sauerstoffatomen im ing, bilden sich durch reaktion geeigneter Di- oder Polyalkohole mit Aldehyden oder Kentonen.
Aus der Reaktion des Formaldehyds mit Polyvinylalkohol geht Polyvinylformal hervor, aus der Reaktion des Butyralaldehyds das lacktechnisch bedeutungsvollere Polyvinylbutyral.Von der Herstellung des Polyvinylalkohols sind noch Restanteile unverseift geblibender Estergruppen des Polyvinylacetats erhalten.Daneben finden sich aus restliche Hydroxylgruppen, die sich der Acetalisierung entzogen haben.Für das Löseverhalten und die Verträglichkeit der Produkte sind neben der Molmasse das jeweillige Verhältnis von restlichen Acetat- und Hydroxygruppen zu den gebildeten Acetalgruppen maßgebend.

Polyvinylformal hat Bedeutung für die Herstellung von Drahtisolierlacken. Mit Phenolharzen kombiniert liegt es dort meist in kresolhaltigen Lösungsmittelgemischen vor. Polyvinylbutyral, bevorzugt in Alkoholen und Glykolethern löslich, ist verträglich vor allem mit Phenol- und Harnstoffharzen, zum Teil auch mit Alkyden und Cellulosenitrat.Niedermolekulare Typen dienen als plastifizierende Komponenten in Einbrennlacken auf Phenolharzbasis und in säurehärtenden Lacken auf der Grundlage von Harnstoff- oder Melaminharzen, des öfteren auch als Filmbildner für Folienlacke. Die zähen hochmolekularen Sorten fungieren als Zwischenschichten in Sicherheitsglas. Mittelmolkeulare Typen, häufig mit Epoxid- und Phenolharzen verschnitten, erfüllen in reaktiven Mischungen vor allem mit Zinktetraoxychromat und Phosporsäure als Wash-Primer wichtige Aufgaben im Korrosionsschutz.



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