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Kaltleime



Klebstoffe für die Verleimung von Holzteilen bei Normaltemperatur. Zu unterscheiden sind:
a)Kaseinleime (aus Milchkasein und Löschkalkpulver)und Blutalbuminleime (aus Bluteiweiß und Löschkalk). Sie werden in kaltem Wasser angesetzt bzw. verdünnt. Die Verleimung sind nicht naßfest. Beispiele für Entsprechen zusammengesetzte Fabrikate;
Elhardts Kaltleim;Roll-Kaseinleim.
b)Wäßrige Dispersionen von Polyvinylacetat, sog >>weißer Tischlerleim<<. Nicht wasserlöslich, aber je nach Type- quellbar. Fabrikat-Beispiele ;Mowicoll,Rakoll-Express,Adhesin.
c) Kunstharzleime aus Harnstoffharzen (z.B. Kaurit,Urecoll),Phenolharzen
(z.B. Impernal,Tegocoll) oder Melaminharzen (z.B.Melocol M,Pressal), die mit Hilfe eines als zweite Komponente gelieferten Härters (saueres Salz oder Säurelösung) auskondensiert werden. Solche Verleimungen sind .z.T. unlöslich, unquellbar,unschmelzbar, aber auch spröde.
Leimdurchschläge bei dünnen Furniern sind schwer zu beseitigen, was vor allem beim Beizen mit wäßrigen Lösungen nachteiligt ist: nicht wasserlösliche Kaltleime nehmen keine Beize an.



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