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Quellbarkeit
Die Eigenschaft mancher fester Stoffe, durch Aufnahme von flüssigen Stoffen, Dämpfen oder Gasen die Grundbildung der Teilchen untereinander zu lockern und sich damit volumenmäßig zu vergrößern, ohne (wie bei einer Lösung) den inneren Zusammenhalt zu verlieren. Alle Leime, die von der Trockensubstanz aus später mit Wassen in Lösungen gehen sollen, müssen quellbar sein. Dasselbe gilt für viele Bindemittel: z.B. Nitrocellulose wird in Quellmitteln wie Alkohol oder Benzolkohlenwasserstoffen (Toluol,Xylol) stark angequollen und geht dann bei Zugabe echter Löser, z.B. Ester (Butylacetat) sofort in Lösung.- Auch der vielfältige Anstrichuntergrund Holz in quellbar.Seine Volumenvergrößerung bei Wasseraufnahme muss bei Anstrichen berücksichtigt werden: die Anstrichmittel müssen entsprechend quellbar und damit dehnbar sein:->Wasserquellbarkeit. Auch dasAblösen von Anstrichfilmen durch Abbeizfluide und das -> Hochziehen von Anstrichfilmen beruhen mit auf Quellungsvorgängen.