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Sand



Der reine, in der Natur vorkommende Quarzsand besteht aus Kieselsäure.Er kann je nach Fundstelle und Aufbereitung in verschiedenen Qualitäten gewonnen werden (z.B.Flußsand,Grubensand). Nachstehend Verwendungsarten, die anstrichtechnisch von Interesse sind:
a)zu Putz- und Mauermörtel; geeignet sind nur Sande von harter, unverwitterter, kubischer oder runder Körnung. Verunreinigungen jeder Art, z.B. Tone, Lehm, Chlor- und Schwefelverbindungen oder Nitrate wirken sich schädlich aus. Für einen Unterputz braucht man scharfen, wassergeschlämmten Flußsand, für Oberputze ist lehmhaltiger Sand ebensowenig eignet.
b) zu Dispersionsspachtelmassen auf wäßriger Basis; gemahlener Quarzsand als Füllstoff steigert die Härte der Spachtelschichten;
c) zu Streich-, Dispersions- und Kunstharzputzen, welche meist kalk- und zementfreie Massen in Bindemitteldispersionen darstellen; hier dient feinkörniger Sand als Zuschlagstoff (neben deckenden Pigmenten), welcher dem Auftrag den Putzcharakter verleiht;
d)zum Sandeln von Ölfarbenanstrichen; mal bläst oder streut in die noch nassen Anstriche feinsten Flußsand (Körnerdurchmesser unter0,7mm);
e)Zum Sandstrahlen; hierfür wird möglichst scharfkantiger Sand mit einem Korn von 0,7 bis 2mm Durchmesser verwendet (gemahlener Quarzsand);
f) als Auflage für Sandpapiere, je nach Grad in mittlerer bis feinster Körnung.



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