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Tauchlacke



Lacke und Farben, in welchen durch Eintauchen Gegenstände lackiert werden können. Diese Lacke müssen >>Tauchfähigkeit<< aufweisen, d.h. sie müssen in der Viskosität wie in der Zusammensetzung so eingestellt sein, dass der zu lackierede Gegenstand beim langsamen Einführen gleichmäßig benetzt wird und beim Herausführen keine Blasen entestehen. Gleichmäßiger Verlauf muss an Ecken und Kanten gegeben sein, der Lack darf weder an diesen Stellen antropfen noch anderweit Läufer bilden. Die Tauchviskosität (= der geeignete >>Flüssigkeitsgrad<<, gemessen an der Auslaufgeschwindigkeit des Lackes vom Auslaufbecher) ist je nach Bindemittel und der Art der zu tauchenden Teile verschieden. Wegen der im Tauchbecken durch verdunsten eines Teils der Lösungmittel auftretenden Nachdickung (Viskositäterhöhung) muss die vom Lackhersteller angegebene Tauchviskosität von Zeit zu Zeit nachgeprüft werden. Die üblichen luft- und ofentrockenden Tauchlacke basieren meist auf Alkydharzen oder Nitrocellulose. Vgl. Tauchverfahren.


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