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Wachs
Als Wachse bezeichnet man ursprünglich fettartige Stoffe, chemisch Fettsäureester höhere Alkohole, die wasserunlöslich sind. Dieser Begriff ist keine chemische, sondern eine warenkundliche Bezeichnung. Früher kannte man nur das Bienenwachs, jetzt verwendet man außerdem Candellila- und Carnaubawachs, Erdwachs ( Ozokerit), Montanwachse, Paraffinwachs sowie viele, mit Phantasienamen bezeichnete Kunstwachse, deren chemische Natur sehr unterschiedlich ist. Wachse werden bei einer Temperatur über 20°C knetbar und schmelzen bei über 40°C Wärme, ohne fadenziehend zu werden. Es gibt grobe- und feinkristalline, brüchige und durchscheinende Wachse, die unter leichtem Druck auf Glanz poliert werden können. Sie dienen u.a. zur Herstellung von Boden- und Schuhpflegemitteln und Kerzen. Werden Wachsseifen Anstrichdispersionen und - emulsionen oder Leimfarben zugesetzt, die an sich matt auftrocknen, so lassen sich die damit ausgeführten trockenen Anstriche auf Glanz bürsten. Dasselbe gilt für Wachsbeizen. Als Zusatz zu an sich glänzenden auftrockenden Ölen und Lacken wirken Wachse mattierend (->Mattöle; Wachsmattlacke).
Für staubdichte, offenporige Oberflächen. Macht Holz geschmeidig und beugt Rissen vor. Dient zur Veredelung von Holz. Bewirkt eine wasserabweisende, schmutzabweisende Oberfläche.